Proteste an New Yorker Columbia-Universiy eskalieren

New York: Die seit knapp zwei Wochen dauernden pro-palästinensischen Proteste an der Elite-Universität Columbia sind in der Nacht eskaliert. Wie mehrere Agenturen berichten, rückte ein Großaufgebot der Polizei gegen die Studierenden vor und nahm mehrere Menschen fest. Zuvor waren die teils vermummten Demonstranten in die Hamilton Hall eingedrungen, hatten Fenster zerschlagen und den Eingang mit Tischen und Stühlen verbarrikadiert. Sie kritisieren das Vorgehen Israels im Gaza-Krieg und fordern Solidarität mit den Palästinensern. Außerdem verlangen sie von der Hochschule, finanzielle Beziehungen mit Israel zu kappen. Die Universitätsleitung lehnte das ab und drohte den Demonstranten mit einem Ausschluss von der Universität. Auch an anderen Universitäten kam es zu Protesten. Laut US-Medien griff die Polizei unter anderem in den Bundesstaaten Kalifornien, Georgia und North Carolina ein.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 01.05.2024 06:00 Uhr

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